Uwe-Johnson-Tage

Von ihrer Gründung 1990 an hat sich die Mecklenburgische Literaturgesellschaft e.V. in besonderem Maße für das Werk von Uwe Johnson eingesetzt. Seit 1994 führt die Literaturgesellschaft jeweils im September die Uwe-Johnson-Tage durch. Diese haben dazu beigetragen, dass sich inzwischen ein weit über Neubrandenburg hinausgehendes Interesse am Autor herausgebildet hat.

 

Die Mecklenburgische Literaturgesellschaft verleiht gemeinsam mit der Kanzlei Gentz und Partner Rechtsanwälte Steuerberaterin mbB sowie dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg KdöR den mit 20.000 Euro (ab 2017) dotierten Uwe·Johnson·Preis. Mit ihm werden deutsch­sprachige Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, in deren Schaffen sich Bezugspunkte zu Johnsons Poetik finden.

Mit dem Preis wurden geehrt: Kurt Drawert (1994), Walter Kempowski (1995), Marcel Beyer (1997), Gert Neumann (1999), Jürgen Becker (2001), Norbert Gstrein (2003), Joochen Laabs (2006), Uwe Tellkamp (2008), Christa Wolf (2010), Christoph Hein (2012), Lutz Seiler (2014), Jan Koneffke (2016), Ralf Rothmann (2018) und Irina Liebmann (2020).

2005 lobte die Mecklenburgische Literaturgesellschaft zum ersten Mal den Uwe·Johnson·Förderpreis aus. Der Preis wird für das beste Prosa-Debüt vergeben, das unbestechlich und jenseits der „einfachen Wahrheiten“ deutsche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektiert.

Der Uwe·Johnson·Förderpreis wurde verliehen an: Arno Orzessek, Emma Braslavsky, Thomas Pletzinger, Judith Zander, Matthias Senkel, Mirna Funk, Shida Bazyar, Kenah Cusanit und Benjamin Quaderer (2021).

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